Manchmal wird ein handschriftlicher Lebenslauf...

...bei der Bewerbung gewünscht. Muss ich diesem Wunsch nachkommen? Und wenn ja: Worauf soll ich beim Schreiben achten?

Anders als beispielsweise in Frankreich gelten in Deutschland oder Österreich Handschriftenproben zumeist als veraltet. Dennoch werden in Stellenausschreibungen manchmal ausdrücklich handgeschriebene Lebensläufe gefordert. Wie bei den meisten "Anlagenwünschen" sollten Sie auch dieser Aufforderung nachkommen. Personalverantwortliche versuchen entweder selbst vom Schriftbild auf die Eigenschaften der Person zu schließen (z.B. Ordnungssinn) oder sie lassen eine graphologische Begutachtung durchführen.
Sie sollten auf keinen Fall versuchen, Ihre Handschrift dahingehend zu verändern, auf dass ein Graphologe zu einem "positiveren" Ergebnis kommen möge. Am besten setzen Sie sich im ausgeruhten und entspannten Zustand hin und schreiben Ihren (tabellarischen) Lebenslauf auf einem unlinierten Blatt in Ihrer üblichen Handschrift ab. Die Verwendung eines Linienspiegels erleichtert dabei die Zeilenführung. Den Rest überlassen Sie den Graphologen, deren Ergebnisse Sie nicht vorhersagen, geschweige denn beeinflussen können.

Legen Sie aber sicherheitshalber einen gedruckten Lebenslauf bei - für den Fall, dass Ihre Handschrift nicht durchgängig zu entziffern ist. Außerdem können Sie damit eine professionelle Darstellung Ihres Werdeganges gewährleisten.

Quellangabe von einzelnen Bewerbungstipps:

www.bewerbungsberatung.at